Recyclingpapier, Ökostrom und Klimaneutralität sind drei Kriterien, worauf heutzutage die Druckereien besonders achten. Wie eine nachhaltige Medienproduktion aussieht, erfahren Sie im untenstehenden Text.
Welche Punkte sind wichtig für die nachhaltige Medienproduktion?
- CO2-Äquivalente müssen eingespart werden
- Druckprodukte müssen einzelne CO2-Kompensationen haben
- Zertifizierter Ökostrom spart CO2 ein.
- Energiekonzepte können CO2 einsparen
- Recyclingpapier ist eine gute Umweltmaßnahme
- Druckprozesse sollten alkoholfrei sein
- Ökologische Reinigungs- und Druckhilfsmittel helfen bei der CO2-Einsparung
- Eine prozesslose Druckplattenherstellung ist für die Umwelt schonend
- Der Stromverbrauch sollte niedrig gehalten werden
Bedeutung der Umweltmaßnahmen in der Medienproduktion:
Es ist wichtig, die Umwelt zu schonen. Die Printprodukte müssen also ökologisch hergestellt worden sein. CO2 kann erheblich eingespart werden, wenn die Druckereien sich an die obenstehenden Punkte halten. Außerdem achtet man heute mehr auf die Entsorgung von gefährlichen chemischen Abfällen, sodass die klimatischen Auswirkungen reduziert werden können. Zudem muss eine nachhaltige Medienproduktion ein Mission Statement haben (Soziale Komponente), um anerkannt zu werden, sowie auch entsprechende Zertifizierungen. Internationale Umweltstandards müssen dabei beachtet werden, wie zum Beispiel die von EMAS (Eco-Management und Audit Scheme). Nachhaltig zu arbeiten, ist alles andere als einfach, denn ständig müssen die Umweltleistungen verbessert und optimiert und die umweltrelevanten Daten analysiert werden. Auch Transparenz spielt hier eine wichtige Rolle, da Umweltberichte regelmäßig abgegeben werden müssen. Druckereien werden also ständig kontrolliert. Dennoch sind auch gedruckte Werbemittel nach wie vor sinnvoll. Einer der höchsten Zertifizierungen ist der „Blaue Engel“, der bestätigt, dass Höchstwerte bei Abfall, Druckhilfsmitteln, Farben, weitere Mindestanforderungen, Verbrauchsmaterialien und Emissionen eingehalten werden. Die Papiere müssen hier hundert Prozent recyclebar sein. Im Jahre 2020 konnte nachgewiesen werden, dass 50 Prozent weniger Energie verbraucht, 70 Prozent gefährliche Abfälle reduziert, 80 Prozent CO2 eingespart und 95 Prozent Isopropanol minimiert wurden. Leider bleiben die Kosten für die Druckereien weiterhin hoch. Je mehr UmDEX-Druckereien es gibt, desto mehr ist dem Klimawandel und der Umwelt damit geholfen.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)